Phellos

Die Anlage von Phellos liegt auf einer Anhöhe oberhalb von Kaş und geht bis 700 v. Ch. zurück. Die Bedeutung der Stadt in archaischerundklassischerZeitwirddurchdiehoheQualitätund besondere Architektur der Gräber und Grabmonumente und des Heroon deutlich. Das kleine hellenistische Theater, das an den Ostwall der Zitadelle gebaut ist und die Agora abrundet, gleicht dem hellenistischen Ensemble von Theater, Agora und Grabmonumenten in Xanthos. In byzantinischer Zeit wurde die Zitadelle als befestigtes Lagerhaus für landwirtschaftliche Güter genutzt, die vom Hafen Antiphellos (Kaş) ausverschifft wurden.
Phellos ist heute eine unberührte Ruinenlandschaft und es scheint, laut Prof. Martin Zimmermann, der 2003 einen Surveyin Phellos durchführte, als hätten die Phelliten das Zentrum ihrer großen Polis wie ein Museum zu ihrer eigenen lykischen Geschichteentworfen.

Üçağız, Simena und die Kekova Insel (Demre)

Vom pittoresken kleinen Dorf Üçağız (dem antiken Theimioussa) gibt es Tagestouren mit einer entspannenden Kombination von lykischer Geschichte und Schwimmen oder Kanu fahren im türkisfarbenen Meer. Elegante Jachten auf der ‘Blauen Reise‘, Segler und Schiffe für Tagesrundfahrten ankern hier. Es gibt ein paar hübsche Restaurants, Pensionen und Läden. Hier gehen traditionell die Frauen fischen und sie beherrschen jedes kleine Boot. Kale Köy ist ein steiler Hügel mit charmanten kleinen Häusern, zwischen denen Felsgräber und antike Baureste liegen, gekrönt von einer Burg (erbaut von Mehmet II). Innerhalb der Burgmauern befindet sich das kleinste lykische Amphitheater mit 80 Sitzen, aus den Felsen gehauen. Östlich der Burg liegt die Nekropole und Sarkophage stehen am Ufer und im Meer.
Gegenüber von Kale sieht man auf einem langen Hügel die Überreste einer versunkenen Stadt, diev ermutlich den beiden großen Erdbeben von 141 und 240 n.Ch. zum Opfer fiel. Heute klettern nur noch Ziegen die Treppen hinauf und trinken aus den Zisternen.

Myra und St. Nikolaus Basilika (Demre)

Seit dem 5. Jh. v. Ch. war Myra eine bedeutende Stadt. Die einzigen Überreste aus dieser Zeit sid die Akropolis, die einzigartigen, eindrucksvollen Felsengräber, die Flussnekropole und das römische Theater. Einige der bedeutendsten Steinmetzarbeiten und Reliefmalereien Lykiens sind hier zusehen. Der Rest der antiken Stadt liegt unter Sand-und Geröllschichten von über 6m Tiefe begraben. Myra gehörte mit drei Stimmen zu den 6 wichtigsten Städten des Lykischen Bunds. Zu römischer Zeit stieg seine Bedeutung wieder, und nach dem Erdbeben 141 n.Ch. wurde Myra mit Mitteln aus Rom und lokaler Mäzene grandios zu einer straff organisierten politischen und religiösen Polis wieder aufgebaut und zur Hauptstadt Lykiens ernannt(408-450n.Ch.).
Die St. Nikolaus Basilika, ein Weltkultur Erbe, liegt in Demre. Der Heilige Nikolaus, der aus Patara stammte, war hier um 350 n.Ch. Bischof, wurde durch seine guten Taten und Wunder berühmt und später von der Katholischen Kirche heilig gesprochen. Bis heute ist die Kirche ein Pilgerort und am 6. Dezember jeden Jahres versammeln sich hier Gläubige aus aller Welt,um den Heiligen zu verehren und die Mosaiken, Grabmäler und Fresken zu bewundern.

Yeşilköy, Ova und Kınık

Yeşilköy, Ova und Kınık sind wichtige landwirtschaftliche Orte in der Region von Kaş. Yeşilköy, das 30 km von Kaş entfernt liegt, ist beliebt für sein Picknickausflugsort Pınarkürü und der bemerkenswerten antiken Wasserstraße Delikkemer.
Das 43 km entfernte Ova, ist angesehen für seinen Strand Çayağzı,woauchderFlussEşendurchführt. Die antike Stadt Xanthos einer der größten Siedlungen Lykiens liegt im 45 km entfernten Kınık. Hier beginnt auch die Kanufahrt auf dem Fluss Eşen,das in Patara endet.

Kalamaki (Kalkan)

Kalkan ist eine pittoreske kleine Stadt westlich von Kaş mit einem kleinen Hafen und vielen hübschen Hotels. Viele der alten griechischen Häuser im Zentrum sind inzwischen wunderschön restauriert und eine Augenweide. Kalkan hat sich zueinem Ort voller Ferienhäuser entwickelt und damit seinen Charakter verändert. Die Stadt hat viele schöne Läden, Restaurants, Bars und Hotels; ein lebendiger Ort im Sommer. Es ist eine Freude, die alten, steilen Gässchen hinauf- und hinunter zu wandern und die hübschen alten Häuser und die Vielfalt der Blumen im Ort zu genießen.

Patara (Gelemis, Ovagelemis, Kelemis)

Der Name Patara steht für den 12 km langen weißen Sandstrand und für die antiken Ruinen der lykischen Stadt, die noch immer größtenteils unter dem Sand begraben liegt. Der wunderschöne Sandstrand ist seit langer Zeit ein Nistplatz für Wasserschildkröten und steht unter Naturschutz. Die antike Stadt Patara, der Geburtstort des Heiligen Nikolaus und der Hafen, in dem St. Paulus auf seinem Weg nach Tyros das Schiff wechselte, wird seit einigen Jahren sorg fältig von Prof. Fahri Işık aus gegraben. Patara war der bedeutendste Hafen Lykiens und eines der sechs wichtigsten Mitglieder des Lykischen Bunds mit 3 Stimmen. Während ihrer ganzen Geschichte hatte die Stadt stets mit fremden Eroberern und einer gigantischen Sanddüne zu kämpfen. In ihren Mauern beherbergte sie ein Apollo-Heiligtum, ebenso berühmt wie jene in Delphi und Delos. Für Alexander den Großen und Kaiser Hadrianmit Gattin, um nur zwei berühmte Namen zu erwähnen, war Patara ein begehrenswertes Ziel. Heute gibt es im nahe gelegenen Dorf Gelemiş einfache Unterkünfte in der Saison.

Xanthos​

Xanthos war zeitweilig die Hauptstadt des Lykischen Bundes und das jenseits des Flusses gelegene Letoon wurde zum Nationalheiligtum. Xanthos’lange Geschichte war eine Abfolge von politischer und kultureller Blüte und verheerenden Katastrophen. Herodotüberliefert, dass die Einwohner ihre Habe verbrannten und ihre Familien töteten, als der persische General Harpagus (545 v. Ch.) die Stadt belagerte. Danach machten sie einen Ausfall und fielen alle im Kampf. Die Stadt wurde wieder auf gebaut und entwickelteen gepolitische und kulturelle Beziehungen zu Athen. Nach der Eroberung durch Alexander den Großen folgten wechselnde Herrschaften bis Xanthos als Bundeshauptstadt enge Beziehungen zu Rom entwickelte. Als Brutus 42 v. Ch. versuchte, Truppen auszuheben und Geld zu requirieren in seinem Kampf gegen Octavian und Antonius wiederholte sich die Tragödie. Xanthos wurde von Vespasian und Marc Antonius wieder aufgebaut, verlor jedoch seinen Platz als erste Stadtan Patara. Die berühmtesten Monumente, das Nereiden, das Harpienmonument und der Payava-Sarkophag befinden sich im Britischen Museum in London.
Die antike Stadt Xanthos gehört zum Weltkulturerbe der UNESCO.

Saklıkent​

Saklıkent, was soviel wie versteckte Stadt bedeutet, ist ein tief in den Taurus hineinragender Canon, den man durch einen eiskalten Fluss erreicht, der in der Regenzeit zum reißen den Strom anschwillt. An dessen Ende liegt eine versteckte Stadt. Dem Schlamm in der Schlucht wird heilende Wirkung für Haut und Körper zu geschrieben. In den kleinen umliegenden Restaurants, die über einer Wasserlandschaft liegen, kann man sehr entspannt speisen.

Bergdörfer Üzümlü und İslamlar​

Nördlich von Kalkan liegen hoch in den Taurushügeln einige Dörfer unter Pinien und Weintraubenbäumen versteckt. Im Herbst transportieren hunderte von Lastwagen die Trauben in die Wein fabriken und die Bauern kochen den gesunden Traubensirup. In İslamlar wird die Getreidemühle noch immer mit der Wassermühle betrieben, deren Zuflüsse zu antiker Zeit angelegt wurden. Das kalte, klare Berg wasser wird auch in Becken zur Forellenzucht gestaut und die einfachen Restaurants bieten neben dem köstlichen Fisch auch einen atemberaubenden Blick aufs Meer. Es lohnt sich, weiter hinauf zu fahren, wo es neben fruchtbaren, grünen Hochebenen noch mehr lykische Siedlungsreste gibt.

Gömbe und Grüner See

Die Fahrt nach Gömbe führt ins Taurusgebirge hinauf, fort vom Mittelmeer und in eine andere Klimazone. Im Sommer sind die Tage heiß und die Nächte kühl, aber die Winter sind kalt. Die enge Straße führt durch kleine Dörfer, über Hochebenen und Weideland, mit atemberaubenden Ausblicken hinunter auf die Pinien und alten Zedern wälder. Ein neuer Staudamm versorgt Kaş und andere Orte mit Wasser. Die alten nomadischen Migrationsmuster führen dazu, dass Vieh- und Ziegenherden jeden Sommer in die Gömbe-Gegend zum Weiden gebracht werden. Hinter Gömbe bis Elmalı erstrecken sich Apfel- und andere Obstplantagen, die Frost benötigen, um zu wachsen. In der frischen Luft zu wandern und der Natur zu lauschen, ist hier oben etwas Besonderes. Der Grüne See, nach seinem grünen Wasser benannt, ist mit einem Fußmarsch von Gömbe aus erreichbar. Für eine Weile hat man an seinem Ufer das Gefühl, alle in auf dem Mond zu sein.

Meis (Castellorizo-Megisti)

Gegenüber von Kaş liegt die schöne kleine griechische Insel Castellorizo (Meis). Kaş und die griechischen Nachbarn pflegen enge freundschaftliche Beziehungen. Beide Seiten bieten tägliche Bootstouren an, und seit Sommer 2007 ist Meis ein Einreisehafen nach Griechenland mit täglichen Flügen und Fährverbindung nach Rhodos. Castellorizo hat das einzige lykische Felsengrab in Europa. Die meisten der alten Häuser sind inzwischen restauriert. Es lohnt sich, die Burg, die Kirchen und das Museum zu besichtigen.

Tourismus und Yachthafen​

Das nette kleine Fischerbootshafen das im Zentrum von Kaş liegt, wird von der Stadtverwaltung betrieben. Am Hafen liegen die Boote die Touren, wie Tagesausflüge, die blaue Reise, die Fahrt zur Insel Meis und Tauchkurse anbieten. Der Hafen bietet Strom- und Wasserversorgung, so wie WC und Duschgelegenheiten an.

Yachthafen von Kaş

Die neue Marina die den Namen Mak Marin Kaş trägt, liegt in der Bucht Bucak Denizi. Sie wird unter der Partnerschaft von den Firmen Makyol und Setur betrieben. Der neue Yachthafen bietet für 472 Yachten Liegeplätze für jede Größe einschließlich der Mega-Yachten. 160 Yachten können mit dem Travellift an Land gestellt werden. Die Marina bietet jeden erdenklichen Service an.

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